Plateau RED startet mit Logistikprojekt ins neue Jahr

Guter Jahresauftakt für Plateau RED. Als Gesellschafter der Kolb RED GmhH & Co. KG wurde eine circa 27.000 m² große Logistikfläche auf dem Mönchhof-Gelände von der Fraport AG erworben. Die Protokollierung fand im Januar in den Räumen der Kanzlei Bögner, Hensel und Partner (www.bhp-anwaelte.de) statt.

Das Mönchhof-Gelände  – und damit unser neues Logistikprojekt – gehört zur Frankfurter Airport City, dem globalen Hotspot und Verkehrsknotenpunkt. Neben der direkten Flughafennähe ist das Mönchhof-Gelände auch bestens an das Straßennetz angebunden. Das Frankfurter Kreuz liegt in unmittelbarer Nähe. Die Frankfurter City ist in 20 Minuten erreichbar.

Mehr zum Projekt selbst – geplant ist ein Distributionslager – finden Sie in Kürze hier auf der Plateau RED Website.

Fachwerkhäuser: Idylle oder altmodische Architektur?

In vielen Altstädten in Deutschland sind sie zu finden – die Fachwerkhäuser. Beliebt bei den Touristen – aber bei der Vermietung als Wohnung oder Ladenfläche nicht immer einfach. Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte (ADF) debattierten Vertreter aus 80 deutschen Fachwerkstädten über Probleme und Chancen historischer Fachwerkhäuser.

Viele Menschen zieht es in die größeren Städte, egal ob zum Wohnen oder Arbeiten. Daher eigenen sich die kleinen und verwinkelten Flächen der Fachwerkhäuser für viele Händler nicht als geeignete Ladenflächen. Und auch Wohnungen in Fachwerkhäusern lassen sich ohne Balkon oder Garten und Parkplatz nur schwer vermieten, so Ulrich Kinder, Stadtbaurat von Celle. Die Lösung: Durch das Zusammenlegen mehrerer Gebäude können größere Flächen erzielt werden. Des Weiteren  müssen bei der Sanierung von Fachwerkhäusern auch Zugeständnisse gemacht werden, laut Peter Thalmann, Bürgermeister von Eppingen. Dort wurden nachträglich Wohnungen im Dachgeschoss ausgebaut und Balkone angebracht.

Um das Leben in der Altstadt generell attraktiver zu gestalten, setzt der ADF-Präsident Manfred Gerner auf die Umgestaltung und Zusammenlegung der Hinterhöfe, um die Flächen für Veranstaltungen oder als Nachbarschaftstreffpunkt zu nutzen. Heinz Wionski, Hauptkonservator des Hessischen Landesamtes für Denkmalpflege, hofft daher auf die ältere Generation. Durch die gute Infrastruktur, bezahlbare Mieten und kurze Wege eignen sich Wohnungen in Fachwerkhäusern für diese Altersgruppe ideal.

In Deutschland gibt es schätzungsweise 2,4 Millionen dieser jahrhundertealten Gebäude, von denen 80 % aufgrund einer neuen Außenfassade nicht mehr als solche zu erkennen sind.
Mehr zu diesem Thema finden Sie hier.

Adieu Badewanne, hallo Gemeinschafts-Dachterrasse

Der Wohnraum in Großstädten ist bekanntlich knapp. Ein neuer internationaler Wohntrend setzt nun auf ein Raumkonzept, das auf vorhandenen Flächen mehr Raum schafft – ohne dass sich die Bewohner beengt fühlen. Dabei fließen Architektur- und Wohntrends aus fremden Ländern  in die typisch heimischen Formen mit ein – es entsteht ein globaler Stilmix.

Auch deutsche Architekten und Projektentwickler werden von diesem internationalen Wohntrend inspiriert und greifen die veränderten Bedürfnisse auf, die sich auch hierzulande zunehmend an Wohnformen anderer Länder orientieren. Es geht letzlich um Folgendes: Egal, wo Menschen heute wohnen oder welchen Beruf sie ausüben, wollen sie von daheim bekannte Annehmlichkeiten wiederfinden.

Der Trend spiegelt sich in kleineren, funktionellen Wohnungen in urbaner Lage mit intelligenten Grundrissen und flexibler Raumaufteilung. Um die vorhandene Fläche optimal zu nutzen, wird zum  Beispiel auf eine Badewanne verzichtet und die Küche im Wohnzimmer platziert. Zudem gibt es statt eines eigenen kleinen Balkons eine riesige Dachterrasse für alle Mieter.

Beispiele für den neuen Wohntrend sind das „Friends“ in München oder das „Le Flair“ in Düsseldorf. Bei letzterem kommt auch der Wunsch nach häuslicher Idylle mit kleinem Garten in der Großstadt nicht zu kurz –  ideal für Familien oder um Arbeiten und Wohnen miteinander zu verbinden.

Mehr zum neuen Wohntrend finden Sie hier.

Seniorengerechtes Wohneigentum

Der demografische Wandel zeigt, dass die ältere Generation innerhalb unserer Gesellschaftsstruktur stetig zunimmt.  Ältere Menschen haben andere Wohnwünsche als junge Leute – diesen Veränderungen muss sich auch der deutsche Immobilienmarkt stellen. Eine aktuelle Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) betrachtet die Wohnwünsche zukünftiger Senioren (zum Zeitpunkt der Befragung zwischen 55 bis 65 Jahre alt) und kommt zu folgendem Ergebnis:

Viele der Befragten haben sich mit der Wohnsituation im Alter zwar bislang so gut wie gar nicht auseinandergesetzt. Fest  steht aber, dass sich die Mehrheit später Wohneigentum wünscht. Wichtig ist dabei vor allem eine hohe Lebensqualität, wobei Aspekte wie Balkon, Terrasse oder Garten eine größere Rolle spielen als technische Hilfsmittel wie ein Aufzug. Auch hat sich gezeigt, dass die urban lebende Generation der derzeit über 50 Jährigen auch später weiterhin in der Großstadt leben möchte.

Der Bedarf an seniorengerechten Wohnungen wird also steigen. Der gesamtdeutsche Wohnflächenkonsum pro Kopf von heute 46,2 m² wird 2030 bei 51,5 m² liegen, was eine Steigerung von 11,5 % bedeutet.

Weitere Informationen und die komplette Umfrage finden Sie hier.

Weiterhin stark: Der Logistikmarkt in Rhein-Main

Der deutsche Logistikmarkt ist im letzten Jahr deutlich gewachsen. Laut einer Erhebung von CBRE wurden von Januar bis September 2015 kanpp 4,8 Mio. m² Fläche umgesetzt, ca. 20 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Die Faktoren, die diese positive Entwicklung befördern: eine solide Konjunktur, das niedrige Zinsniveau sowie der Druck in Industrie und Handel zu effizienten Strukturen entlang der Produktions- und Lieferketten. Steigende Nachfrage erwartet man vor allem bei großflächigen Logistikimmobilien sowie innerstädtischen E-Commerce-Verteilzentren.
Das Rhein-Main-Gebiet ist eine der 5 Top-Regionen. Ende September 2015 lag der Flächenumsatz bereits bei 445.000 m² (Gesamtjahr 2014: 413.700 m²), bis Dezember 2015 erwartet NAI apollo das Erreichen der 600.000 m²-Marke, also ein neues Rekordergebnis.
Circa 48 % am Gesamtumsatz entfällt bis September 2015 auf Projekt und Eigennutzerbauten, was NAI auf den Mangel an großen, modernen und anmietbaren Bestandsobjekten liegt.

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Teil 3 der Plateau RED-Reihe “Inspirierende Persönlichkeiten der Architektur”

Einer der größten Frankfurter Architekten gibt private Einblicke in sein Leben und seine beruflichen Projekte:

Albert Speer Junior
1934
Stadtplaner und Architekt

Albert Speer arbeitete in verschiedenen Architekturbüros, bis er 1964 sein eigenes Büro für Stadt- und Regionalplanung in Frankfurt am Main gründete. 20 Jahre später entsteht zusammen mit Kollegen das Büro AS&P – Albert Speer und Partner, das weltweit Aufträge erhält und zu den größten Architekturbüros für Stadtplanung zählt.
Speer ist in seiner Wahlheimat Frankfurt sehr aktiv – neben Beratertätigkeiten für die Messe Frankfurt ist sein Büro ebenso an der Entwicklung des Europaviertels oder des Frankfurter Flughafens beteiligt und konzentriert sich gerade auf das Büroviertel Niederrad.

In einem Interview mit der BILD Zeitung spricht Albert Speer über nationale und internationale Aufträge und Projekte in der ganzen Welt. Während in China beispielsweise gerade ein neues Goethe-Institut geplant wird, baut sein Büro in mehreren großen Städten neue Leistungszentren der verschiedenen Fußballclubs. Nachdem das Projekt zur Fußballweltmeisterschaft in Katar 2022 nicht zustande kam, konzentriert sich Speer mit seinem Team nun darauf, die Olympischen Spiele 2024 nach Hamburg zu holen.

Mit fast 82 Jahren gedenkt der Architekt und Städtebauer sich nächstes Jahr zur Ruhe zu setzen und das Büro an seine Partner, von denen einige ehemalige Studenten Speers sind, zu übergeben. Trotzdem gedenkt er, das Team weiterhin auf Reisen zu begleiten.

Mehr zum Leben von Albert Speer und das ganze Interview finden Sie hier.