Plateau RED auf Podiumsdiskussion der Landesfachkommission Stadtentwicklung, Bau & Immobilien

Gestern lud die Landesfachkommission Stadtentwicklung, Bau & Immobilien des Wirtschaftsrates Hessen zur Podiumsdiskussion. Das brisante Thema: „Szenarien für die zukünftige Immobilienentwicklung in der Rhein-Main Region“.

Die Metropole Frankfurt am Main ist ein florierender Wirtschaftsstandort. Jedoch sorgen Strukturwandel und Zuwanderung, sowie der Flächenmangel für eine angespannte Wohnungssituation. Steigende Kosten und Mieten werden für immer mehr Menschen zum Problem.

Die Experten wagten bei der Podiumsdiskussion auch einen Ausblick auf den drohenden Brexit. Bis zu 20.000 Banker könnten demnach von der Insel auf den Kontinent, und damit auch nach Frankfurt kommen. Im Anschluss der Veranstaltung gab es die Möglichkeit für weiteren fachlichen Austausch.

Plateau RED bei der Podiumsdiskussion des Wirtschaftsrates Hessen zum Thema „Made in Europe – wirtschaftliche und politische Herausforderungen für Deutschland und Europa“

Wie wichtig sind bilaterale Handelsabkommen für die deutsche und europäische Wirtschaft? Und warum tut sich Europa mit TTIP so schwer? Um diese und weitere Fragen mit Experten aus Wirtschaft, Politik und Spitzenverbänden zu klären, luden die Landeskommission Internationaler Kreis und die Sektion Frankfurt des Wirtschaftsrates Hessen am gestrigen Abend in die BMW Niederlassung in Frankfurt zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „Made in Europe – wirtschaftliche und politische Herausforderungen für Deutschland und Europa“ ein.

Den Auftakt bildeten zwei einleitende Impulsvorträge: Während Dr. Gertrud R. Traud (Chefvolkswirtin, Helaba) sich darin dem Thema EZB und Bankenregulierung widmete, hob Prof. Dr. Heinz Riesenhuber MdB (Bundesforschungsminister a.D.) vor allem die komplexen Abhängigkeiten zwischen gesellschaftlichen Entwicklungen und deren Auswirkungen auf die Wirtschaft hervor.

In der anschließenden Podiumsdiskussion nahmen neben den beiden Vortragenden auch Dr. Michael Mertens (CEO, Jenoptik und Vizepräsident, Wirtschaftsrat Deutschland) sowie Lars Purkartshofer (Public Affairs Germany, UPS) teil. Die lebhafte, aber auch kontroverse Diskussion unterstrich unter anderem die Notwendigkeit von Freihandelsabkommen.

Organisiert wurde die Veranstaltung von Carola Paschola (Vorsitzende der Landesfachkommission Internationaler Kreis) und Dr. Lutz Raettig (Sektionssprecher Frankfurt) vom Wirtschaftsrat Hessen. In seinem Grußwort hieß zudem BMW Niederlassungsleiter Uwe Holzer die Besucher und Teilnehmer herzlich willkommen.

Frankfurt Airport City boomt weiter

Der Flughafen Frankfurt ist schon lange nicht mehr nur ein Ort des Luftverkehrs, sondern entwickelt sich dank intermodalem Verkehrskonzept zu einer florierenden Airport City – und damit zu einem herausragenden Mobilitäts-, Erlebnis- und Immobilienstandort.

Die sogenannten Airport Cities zeichnen sich durch Multifunktionalität und Nutzungsvielfalt an einem Flughafenstandort aus. Dank der vielen Geschäfte, Bürokomplexe, Hotels und Logistikflächen gelten sie als Wirtschaftsmotoren des 21. Jahrhunderts und bilden eine eigene Stadt in sich. Mit dem Bau des Airrail Center, heute THE SQUAIRE, wurde am Flughafen Frankfurt der Grundstein für Frankfurts Airport City gelegt. Das Gebäude gilt heute als das architektonische Wahrzeichen an diesem Standort.

Den Hotspot der stetig wachsenden Frankfurt Airport City bildet das Global Business Village Gateway Gardens – ein gefragter Standort für internationale Unternehmen. Er zeichnet sich durch eine gute Anbindung, eine Größe von 35 Hektar und seinen Campus-Charakter aus. Gateway Gardens ist eine Art urbaner Stadtteil der Airport City Frankfurt. Ebenfalls auf dem Flughafengelände zu finden ist die CargoCity Frankfurt. Dieses Areal ist der europäische Knotenpunkt für Frachtlogistik und dient dazu, Unternehmen aus der Logistikbranche an einem Standort zu konzentrieren – von Speditionen, Frachtairlines über Cargo-Händler bis hin zu anderen Dienstleistern. Das Mönchhof-Gelände steckt noch in der Entwicklung und ist als idealer Ausgangspunkt zur Distribution von Gütern und Dienstleistungen gedacht. Das Nutzungskonzept konzentriert sich hier vor allem auf Logistik, Büro und kleinteiligen Einzelhandel. Durch seine Fläche von 100 Hektar Fläche gilt es als das größte Gewerbegebiet in der Region Rhein-Main.

Die Frankfurt Airport City gilt bereits jetzt als führend in Europa besitzt weiterhin enormes Potenzial. Mehr zur Entwicklung des Standorts und zu den einzelnen Projekten erfahren Sie hier.

Teil 4 der Plateau RED-Reihe „Inspirierende Persönlichkeiten der Architektur“

In Erwartung der warmen Jahreszeit: Oskar Sommer

Oskar Sommer
1840 – 1894
Deutscher Architekt

Frankfurtern ist der deutsche Architekt Oskar Sommer, geboren 1840 in Wolfenbüttel, meist nicht nur durch die nach ihm benannte Straße bekannt. Zwei markante Frankfurter Bauten im Stil der Neorenaissance tragen seine architektonische Handschrift: die 1879 eingeweihte Neue Börse, die er zusammen mit Heinrich Burnitz entworfen hat, sowie das Städelsche Kunstinstitut am Schaumainkai in Sachsenhausen, dessen Bau er als leitender Architekt begleitete. Der Städelschule war er in besonderer Weise verbunden: Ab 1869 war er dort als Architekturlehrer tätig.

Seine eigene Studienzeit begann Oskar Sommer an der Polytechnischen Schule in Hannover, von wo er nach drei Jahren an das Polytechnikum nach Zürich wechselte. Dort wurde er Schüler von Gottfried Semper, dessen Orientierung an der italienischen Hochrenaissance ihm imponierte.  Weitere Stationen waren Florenz, wo er sich bei der Konkurrenz für die Fassade des dortigen Doms beteiligte, sowie Berlin. Das Grab des Architekten auf dem Frankfurter Südfriedhof steht unter Denkmalschutz.

Mehr zur Geschichte und zum Bau des Städel-Museum gibt es hier.

Plateau RED bei Vorstellung des ZIA-Frühjahrsgutachten für den Raum Frankfurt

ZIA Region Mitte: Vorstellung der Ergebnisse des ‪Frühjahrsgutachten‬ der Immobilienweisen für den Raum Frankfurt durch Andreas Schulten, ‪‎bulwiengesa AG,‬ im deutschen Architekturmuseum am 7. März‬.

Nach einem Rekordjahr 2015 spricht alles für eine Fortsetzung des Immobilienhypes in Deutschland – mit entsprechenden Konsequenzen: So stellen die Gutachter eine anhaltende Entkopplung von den Miet- und Investmentmärkten fest. Die Gefahr von Preisübertreibungen nehme weiter zu, vor allem bei Wohnimmobilien. In einer Podiumsdiskussion diskutierten Rainer Schulze (‪FAZ‬), Andreas Schulten (bulwiengesa AG) sowie Thomas Beyerle (Head of Research, Catella) die Auswirkungen dieses Szenarios auf den Immobilien-Standort Frankfurt.

Die Veranstaltung wurde organisiert von Dr. Constantin Westphal (ZIA Regionalvorstand). In ihrem Grußwort hieß Dr. Bernadette Weyland (Staatssekretärin im Hessischen Finanzministerium) die Besucher herzlich willkommen.

 

„Agile Working“: Die Zukunft der Arbeit

Nachlese zum Zukunftsforum „Agile Working“ des ‪Fraunhofer‬-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (‪‎IAO‬) am 28./29. Januar 2016 in ‪‎Stuttgart‬

Die digitale Transformation verändert nicht nur unsere Lebens- und Arbeitswelt drastisch, sondern ermöglicht auch gänzlich neue Geschäftsmodelle. Welche Chancen und Risiken eröffnen ‪‎Crowdsourcing‬, Big Data und eine hochvernetzte Arbeitswelt? Diese Fragen diskutierten wir auf dem Zukunftsforum 2016 sowohl in Form eines klassischen Forums als auch bei einer anschließenden Unconference.

Gastgeber Professor Dr. Bauer präsentierte – wie immer – eine Reihe hochkarätiger Referenten aus Wirtschaft und Lehre (u.a. Dr. Christopher Jahns). Die Veranstaltung fand zum ersten Mal im Stuttgarter Kulturbetrieb „‪‎Wagenhallen‬“ statt. Diese außergewöhnliche Atmosphäre bot Raum für viele weiterführende Gespräche der Teilnehmer auch außerhalb der Foren.

Mein besonderer Dank gilt meinen Office 21-Partnern Monika Jacoby und Christian Pudzich (‪‎KYOCERA‬), Heinz Wagner (‪‎Fujitsu‬), Stefan Kiss (‪Haworth‬), Victoria Mirata (‪FFHS‬), Jan Schulte (Schulte Elektrotechnik) und Professor Dr. Peter Kern (IAO-Fraunhofer).

Dr. Peter Neumann von Plateau RED