Einheitliche Datensätze sollen den internationalen Immobilienhandel strukturieren

Im Zeitalter der Digitalisierung und Industrialisierung gewinnt auch der Cross-Border Immobilienhandel immer mehr an Bedeutung. Ein Hindernis sind bislang uneinheitliche Datensätze, die zur Feststellung des Immobilienwerts dienen. Es fehlen international geltende Standards, an denen sich die Marktteilnehmer orientieren können.

Fünf der führenden Organisationen bei Standards zum Datenaustausch gründeten daher das International Real Estade Data Exchange Council, kurz IREDEC. FIDJI (Frankreich), gif (Deutschland), INREV (Europa), OSCRE (UK und Nordamerika) und REDEX (Niederlande) unterzeichneten eine entsprechende Kooperationsvereinbarung.

Das Übereinkommen soll den globalen An- und  Verkauf  von Immobilien erleichtern. Gemeinsam mit internationalen Experten will IREDEC eine einheitliche Datenstruktur in der Praxis testen. Bis zu 1 Milliarde Euro pro Jahr könnten laut FIDJI (Frankreich) eingespart werden. Zusätzlich würde der Immobilienhandel durch die Konvertierung der Datensätze nicht nur effizienter, sondern auch schneller.