AirportGarden wird Unternehmensstandort 4.0: Von der Industriebrache zum innovativen Gewerbestandort

Als „gelungenes Beispiel innovativer und nachhaltiger Stadtentwicklung“ lobte Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir das Gewerbegebiet AirportGarden in Raunheim auf der Einweihungsfeier am 24. Juli 2015. Die Erschließung des ehemaligen Resart-Ihm-Geländes ist abgeschlossen. Damit stehen 145.000 Quadratmeter Gewerbefläche zur Verfügung, die alle Voraussetzungen für die Entstehung eines hochmodernen Businessparks bietet.

Raunheims Bürgermeister Thomas Jühe vermarktet die Fläche als sogenannten Unternehmensstandort 4.0. – und in der Tat wird den zukünftigen Investoren einiges Innovative geboten: Highspeed-Internet über Glasfaserbreitband-Technologie, CO2-neutraler Nahwärme-Anschluss, öffentliches WLAN auf dem ganzen Gelände, ein 10.000 Quadratmeter großer Messeplatz, den die Unternehmen kostenlos nutzen können, Shuttle-Verkehr zum Flughafen, ampelfreie Anbindung an A3 und A67 – und eine Driving-Range ist auch noch in Planung.

Beispielhaft ist AirportGarden auch für die Verbindung von historischer Baukultur und modernder Technologie: Zwei Gebäude der früheren Produktionsstätten der Ihmschen Lederfabrik wurden als Industriedenkmal erhalten. Komplett entkernt sind hier zwei Ausstellungen zur Industriekultur zu sehen – und auch die Messe „Unternehmensstandort 4.0.“ anlässlich der Eröffnungsfeierlichkeiten fand hier statt.

Peter Neumann von Plateau RED (Mitte) mit Jan Laubscheer, Fachbereichsleiter Planen, Bauen, Liegenschaften sowie Betriebsleiter Eigenbetrieb Stadtentwicklung, Stadt Raunheim (links) und Christian Balletshofer, Bereichsleiter Immobilien, Fraport AG.

Peter Neumann von Plateau RED (Mitte) mit Jan Laubscheer, Fachbereichsleiter Planen, Bauen, Liegenschaften sowie Betriebsleiter Eigenbetrieb Stadtentwicklung, Stadt Raunheim (links) und Christian Balletshofer, Bereichsleiter Immobilien, Fraport AG.

Zukunftweisend ist AirportGarden auch noch in anderer Hinsicht: Es ist das erste Entwicklungsgebiet im Rahmen der Kooperation „Drei gewinnt“. Die Städte Raunheim, Kelsterbach und Rüsselsheim arbeiten dabei eng zusammen bei der Ansiedlung chinesischer Unternehmen und teilen sich auch die Gewerbesteuern. Kooperation statt Konkurrenz – keine schlechte Option.