Wie arbeiten wir im Büro der Zukunft?

Fast die Hälfte aller beruflichen Tätigkeiten in Deutschland finden in Büroräumen statt. Jedoch könnte sich der typische Büro-Alltag bald enorm ändern. Der Arbeitswissenschaftler und Leiter des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) sowie des Instituts für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement (IAT) der Universität Stuttgart gibt einen Einblick in das Jahr 2030.

Schreibtisch, Computer, Tastatur und Maus prägen das heutige Bild des Büros. Laut Wilhelm Bauer jedoch nicht mehr lange: Der Arbeitsplatz wird zu einem intelligenten Raum, das heißt, dass Sensoren die Temperatur oder Lichtintensität in einem Raum steuern werden.

Und auch der Computer wird zu einer Art virtueller Realität, die den Menschen stets umgibt. Es entstehen interaktive Wände und Tische, deren Oberflächen aus Bildschirmen bestehen. Mit Hilfe eines interaktiven Stiftes können Entwürfe in der Luft gezeichnet oder geschrieben werden, die anschließend mittels Sensorik originalgetreu und dreidimensional auf Wandbildschirme projiziert werden. Eine Weiterverarbeitung der Daten ist durch Sprachbefehl oder eine Geste, wie zum Beispiel einem Kopfnicken, möglich.

Die Büros werden in Zukunft als Kommunikationszentrum fungieren und verändern sich auch innenarchitektonisch, denn die einfachen Schreibtische weichen vermehrt bequemen Sitzecken.

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